Nach einer erneuten kalten Dusche verließen wir das Hotel bereits um 10 Uhr, trotz Checkout-time von 11 Uhr. Droll und Baresi drückten vor dem Verlassen "bereitwillig" die 20,- EUR Strafgebühr fürs Rauchen auf dem Zimmer ab. Treffpunkt war das "Alois S", wo man mit einigen anderen Fortunen zum Brunchen verabredet war. Ausser uns sieben kam aber nur noch ein Berliner Unionfan, der uns zum Spiel nach Babelsberg begleitete. Faxe wollte nicht und zog es vor, früher nach Hause zu fliegen.
Gegen 1 Uhr erreichten wir das "Kali", wo wir dank netter Fortunaangestellter und freundlichen Babelsberger Ordnern unser Gepäck während des Spiels in einem Fortunabus verstauen durften. Das Spiel war eisig, das Bier schwer zu bekommen und der Gegner eigentlich leicht zu besiegen. Aber nein, die Fortuna wollte an diesem Tag wieder nicht und verlor am Ende mit 0:3. Mit einem Sieg wäre man Tabellenführer gewesen. Cazzo! Die Fans aus Babelsberg quittierten dies mit der Textzeile aus der Überschrift.
Danach sammelten wir das Gepäck wieder ein und fuhren zum Flughafen. Nachdem wir das Gepäck aufgegeben hatten, gab es einen Snack bei Burger King, wo plötzlich auch ein paar Fortunaspieler auftauchten und sich Fastfood reinzogen. Zudem wirkten sie alle gut gelaunt. Was für Penner. Jedenfalls hatten die den gleichen Flug wie wir. Vor dem Sicherheits-Checkin reihte sich eine weitere illustre Gestalt direkt hinter uns in der Schlange ein: der echte Schlucke! Da er sich vorgedrängelt hatte, regten sich einige Leute hinter uns auf, doch er meinte nur, er "müsse zu seinen Jungs" und deutete auf uns. Später waren wir dann aber nicht weiter "seine Jungs". Der war irgendwie stoned, aber lustig.
Im Flieger saßen die Fortunen in den Reihen hinter uns und bekamen von der Stewardess noch schön einen reingewürgt, da wir mit unseren Schals vorher berichtet hatten, wie das Spiel gelaufen war.
Fazit: Drolls Vater kommt gar nicht aus Berlin, Timo hat keinen Hunger, Andi ist im Herzen Babelsbergfan, Frosch hat nicht aufgeräumt, Faxe hätte die dünne Jacke auch zuhause lassen können, Baresi hat sein Reise-OP-Besteck vergessen und die Currywurst schmeckt in Düsseldorf besser.
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3 Kommentare:
Der Fußballplatz sieht ja aus wie in Tscherms ;)
Da habt ihr ja ganz schön was erlebt am Wochenende! Möchte ja nicht wissen, wie euer Zimmer ausgesehen hat.... bei 6 Männern
Die Currywurst in Berlin ist wirklich nix, doch auch die in Kaiserwerth kann nicht an die in einem Laden nahe des Schauspielhauses in Bochum tippen. Namen habe ich vergessen. Saubere Bloggerleistung. Digitale Bleiwüste nach meinem Geschmack!
Ach ja, ihr ward ja sogar da! War bestimmt ganz schön, so ein Ausflug des Sports wegen.
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